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Herrlicher Landsitz, mehr Schein als Sein. Bei unserer Ankunft wurden wir kurz und knapp vom Chef (so hat er sich selbst betitelt) eingewiesen. Als wir am 1. Tag zum Frühstück kamen, waren im Restaurant sämtliche Tische mit Besteck und Weingläsern für Mittag- oder Abendessen eingedeckt, bis auf einen einzigen Tisch. Es gab ein kleines Frühstücksbuffet, Kaffee und Tee standen nicht bereit, von Personal weit und breit keine Spur. Wir haben dann an mehreren Türen im Innenhof geklopft und gerufen, bis endlich ein Kellner auftauchte, der kein Englisch verstand. Es war nicht möglich, einen “grünen” Tee auf Englisch zu bestellen. Als wir am 2. Tag zum Frühstück kamen, war eine Kellnerin zugegen, die ebenfalls kein Englisch verstand. Der bestellte Kaffee bzw. Tee dauerte eine Weile, da diese es vorzog, zunächst in der Küche mit dem Handy zu telefonieren. Das Frühstücksbuffet enthielt u. a. hart gekochte kalte Eier. Als mein Mann 2 Eier aufschlug, ergoss sich teilweise flüssiges Eiweiß über den Teller. Die Eier waren nicht lange genug gekocht. Als wir die Kellnerin darauf hinwiesen, kam kaum Reaktion, schon gar nicht das Angebot, ein neues zu kochen. Das Landhaus kann aus unserer Sicht nicht weiterempfohlen werden, da es dem Charakter eines Agriturismo nicht entspricht. Von persönlicher Atmosphäre keine Spur, wir sind noch nie so ungastlich behandelt worden. Es gab dann noch eine Reihe kleinerer Mängel, dies alles zu schildern, würde hier den Rahmen sprengen. Als das Büro am Wochenende morgens mal kurz besetzt war, bekamen wir auch noch eine falsche Auskunft, was die Öffnungszeiten des Dom in Monreale betraf. Das einzig Positive an dieser Unterkunft ist die disponierte Lage zum Bahnhof. Wir haben abends 2x gegessen und haben das Essen auch nicht als sehr gut empfunden. B.M. aus Deutschland. Mai 2017